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Das war der Superfinal 2019!

Letzten Samstag wurde der 5. Unihockey Superfinal in der Eishalle SWISS Arena in Kloten ausgetragen. Zum ersten Mal waren wir mit der Traditionsmarke UNIHOC Eventsponsor und zugleich Presenting Partner Statistiken. In diesen funktione blicken wir auf einen stimmungsvollen, erfolgreichen Event zurück. Viele Zuschauer, spannende Spiele und eine tolle Atmosphäre machten den Superfinal erneut zu einem unvergesslichen Anlass!

An dieser Stelle gratulieren wir den Schweizer Meister 2019 – Kloten Dietlikon Jets & SV Wiler Ersigen!

Wir bedanken uns für die zahlreichen Besucher und das Interesse an unserem Stand in Kloten – es hat uns gefreut! Auch bedanken wir uns beim gesamten Statistik-Team für den unermüdlichen Einsatz und die grossartige Leistung bei der Statistikerfassung!

Superfinal 2018: Rückblick mit René Berliat

Vor einem Jahr im Superfinal 2018 wurde Floorball Köniz zum allerersten Mal Schweizer Meister. Die Könizer gewannen das Berner Duell gegen SV Wiler Ersigen. Der Titel war das perfekte Abschiedsgeschenk für den Trainer René Berliat. Wie er ein Jahr später auf den Superfinal 2018 zurückblickt, erzählt er im Video.

Fast 30 Jahre war René Berliat für Floorball Köniz tätig, trainierte knapp 15 Jahre davon die erste Mannschaft und holte zum Abschluss den allerersten Meistertitel für seinen Club. Was wie ein Märchen klingt, wurde vor einem Jahr Realität. 5:2 besiegte Floorball Köniz den 11fachen Schweizer Meister SV Wiler-Ersigen im Superfinal 2018. «Es war eine Vision, ein Konzept, eine Arbeit von 20-30 Jahren, die ich massgeblich mitgestalten konnte. Den Meistertitel zu holen, war das Allergrösste», blickt René Berliat zurück.

Köniz hatte das Spiel in der SWISS Arena in Kloten von Anfang an im Griff und führte fünf Minuten vor Schluss 5:1. Trotzdem hielt der Könizer Trainer den vollen Fokus. Er habe sich jedoch gedacht: «Es ist unglaublich, wie das Spiel haargenau, in den kleinsten Details, so läuft, wie wir es geplant haben.» Auch nach dem Schlusspfiff räumte Berliat zuerst schön säuberlich seine Tafel weg, ehe er zu den jubelnden Spielern rannte. Erst dort konnte er dann loslassen.

Was die Könizer Spieler dann in der Garderobe mit den Ringen von «The Lord of the Rings» gemacht haben und wie die Feier verlief, erzählt René Berliat im Video.

Beitrags-Quelle, Video: www.swissunihockey.ch
Fotos: Fabian Tress

Superfinal 2017: Rückblick mit Martin Hitz

Im Superfinal 2017 betritt der Goalie vom UHC Alligator Malans das letzte Spiel für die Alligatoren. Doch ein Sieg zu seinem NLA-Abschluss war Martin Hitz nicht gegönnt: Die Bündner verloren in einem dramatischen Spiel 5:6 nach Penaltyschiessen gegen den SV Wiler Ersigen.

Martin Hitz war nicht nur langjähriger Goalie der Alligatoren, er bestritt als hinterster Mann des Schweizer Nationalteams auch 54 Länderspiele. Bereits vor dem Superfinal 2017 hatte sich Martin Hitz entschieden, nach der Saison aufzuhören. Dementsprechend konnte er sich auch auf seine letzte Partie vorbereiten: «Ich verspürte das Spiel nicht als Druck, sondern konnte es richtig geniessen.»

Weniger zu geniessen war dann jedoch das Spielende. Lange sah es nach einem klaren Sieg für Malans aus. Bis zur 50. Minute führten die Alligatoren 5:2. Dann jedoch glichen die Berner die Partie innert 45 Sekunden aus. Weil die Verlängerung keine Entscheidung brachte, wurde der Schweizer Meister 2017 im Penaltyschiessen entschieden.

Steht im Fokus

«Als Goalie bist du während dem ganzen Spiel in deinem eigenen Film – und im Penaltyschiessen erst recht», schildert Hitz. Denn als Goalie könne man zwischen den Schützen nicht einfach zurück zur Bank und sich zwischen den anderen Spielern verstecken. «Du stehst im Fokus, bei jedem zweiten Schuss musst du zeigen, was du kannst», sagt Hitz. Entsprechend habe er mit den eigenen Schützen auch nicht mitfiebern können. «Als es dann zu Ende war, merkte ich es am Anfang gar nicht.» Erst als die anderen Spieler aufs Spielfeld rannten, realisierte Hitz, dass er mit seinen Alligatoren das letzte Spiel verloren hatte.

Im Video erzählt Martin Hitz, wie er den Superfinal 2017 erlebt und wie er die Niederlage verarbeitet hatte:

Beitrags-Quelle, Video: www.swissunihockey.ch
Fotos: Fabian Tress

Superfinal 2016: Rückblick mit Seraina Ulber

Im Superfinal 2016 lieferten sich UHC Dietlikon und Piranha Chur einen wahrlichen Hitchcook-Final. Erst der 16. Penalty brachte die Entscheidung: Schweizer Meister 2016 wurden die Bündnerinne. Captain Seraina Ulber blickt noch einmal auf das denkwürdige Spiel zurück.

Ein spannenderes Drehbuch für einen Superfinal kann man sich fast gar nicht ausdenken. Noch heute stellt es Seraina Ulber die Haare auf, wenn sie an den 30. April 2016 zurückdenkt. Das Gefühl, vor fast 6000 Zuschauern in der SWISS Arena in Kloten einzulaufen, sei kaum zu überbieten. «Ich musste schauen, dass ich den Kopf bei der Sache hielt und nicht abschweifte», lächelt Ulber.

Für Piranha Chur startete das Spiel nach Wunsch. In der fünften Minute fing Seraina Ulber einen gegnerischen Pass ab und schoss ihre Mannschaft in Führung. «Das Erste, was ich nach dem Tor sah, waren unsere Fans, die wie wild jubelten», schildert Ulber. «Das gab mir extrem viel Energie für den Match und ein positives Gefühl, das sehr lange anhielt.» In der Folge gerieten die Bündnerinnen allerdings 1:3 in Rücklage. Im Schlussdrittel zündete Piranha aber den Turbo und schoss in nur gerade acht Minuten drei Tore. Doch wegen eines Wechselfehlers der Bündnerinnen gelang es Dietlikon, in der 58. Minute noch den Ausgleich zu erzielen. «Nein, dachte ich, jetzt vergeben wir es so kurz vor Schluss noch», erzählt Ulber.

Späte Entscheidung

Nach der torlosen Verlängerung kam es zum Penalty-Krimi. Seraina Ulber: «Ganz ehrlich: Nach 80 Minuten Spielzeit und so vielen Penaltys war es emotional so schlimm, dass ich mir einfach ein Ende herbeisehnte. Egal in welche Richtung».

Dann endlich: Beim 15. Penalty traf Katri Luomaniemi für Piranha. «Das Gefühl des Sieges war überwältigend. Ich wollte die ganze Welt umarmen und nur noch schreien und umherspringen. Aber der Körper liess es fast nicht mehr zu. Ich war emotional und physisch am Ende.» Gefühle, die unbezahlbar und nur schwer in Worte zu fassen sind.

Im Video erzählt Seraina Ulber mehr über den Superfinal 2016:

Beitrags-Quelle, Video: www.swissunihockey.ch
Fotos: Fabian Tress

Superfinal 2016: Rückblick mit Nico Berlinger

Im Superfinal 2016 feierte GC Unihockey dank einer beeindruckenden Aufholjagd den ersten Meistertitel der Vereinsgeschichte. Ein unvergesslicher Moment für die Spieler – so auch für den zweifachen Torschützen Nico Berlinger.

1:4 lag GC im alles entscheidenden Finalspiel gegen Floorball Köniz zurück, am Ende gewannen die Zürcher 10:8. «So etwas wie der Superfinal 2016 durfte ich in meiner Karriere noch nie erleben», erinnert sich der GC-Spieler Nico Berlinger zurück. Dank einem fulminanten Mitteldrittel, in dem GC fünf Tore schoss, konnten sie das Spiel noch drehen. Kein Wunder, sagt Nico Berlinger, er habe noch nie so ein Drittel erlebt. «Die ganze Mannschaft war im Flow. Egal ob auf oder neben dem Feld, alle Spieler hatten unglaublich viel Energie und wollten dem Publikum zeigen, was sie können.» Er ist überzeugt: «Diese Dynamik konnte sich nur wegen dieser Kulisse und der Wichtigkeit des Spiels entwickeln.»

Traum geht in Erfüllung

Eines der fünf Toren im zweiten Drittel erzielte der 32-Jährige selbst: das 6:4. «Vor so vielen Zuschauern ein solch wichtiges Tor zu schiessen, davon träumt doch jeder. Das löst bei mir noch heute einen Motivationsschub aus. Am liebsten möchte ich gleich wieder aufs Feld.» 19 Sekunden vor Schluss gelang Berlinger dann noch das 10:8 ins leere Tor. Von da an weichte der Druck den Glücksgefühlen und die Meisterfeier begann – die eine ganze Woche dauerte…

Im Video erzählt Nico Berlinger mehr über den Superfinal 2016:

Beitrags-Quelle, Video: www.swissunihockey.ch
Fotos: Fabian Tress

Superfinal 2015: Rückblick mit Matthias Hofbauer

2015 fand zum allerersten Mal ein Superfinal statt. Im alles entscheidenden Finalspiel kämpften der SV Wiler-Ersigen und Alligator Malans um den Schweizer Meistertitel. Best-Player und zweifacher Torschütze Matthias Hofbauer blickt zurück auf den 6:5-Sieg seines Teams.

«Wir waren uns bisher immer gewohnt, in einer Playoff-Serie um den Schweizer Meistertitel zu spielen und nun konzentrierte sich alles auf eine Partie», erinnert sich der Spieler vom SV Wiler-Ersigen Matthias Hofbauer an den Superfinal 2015 zurück. Entsprechend gross seien die Anspannung und der Druck gewesen: «Bei einem Topteam ist es nun mal so, dass die Saison nicht gut war, wenn der Superfinal verloren geht. Deshalb war es für unseren Verein wichtig, dass wir gleich den ersten Titel im neuen Format holen konnten.» 6:5 gewann Wiler gegen Alligator Malans in der SWISS Arena in Kloten.

Zwei Blitztore

Die Berner hatten das Finalspiel von Anfang an im Griff. Von Nervosität war nichts zu spüren, schon nach 13 Sekunden schoss Matthias Hofbauer sein Team in Führung. Bis zur ersten Pause stand es bereits 3:1 für Wiler. Sieben Sekunden waren im zweiten Drittel gespielt, da gelang Matthias Hofbauer der zweite Treffer. «Das habe ich vorher noch nie erlebt.» Wiler zog auf 5:1 davon, doch Malans kam noch einmal bis auf einen Treffer heran. Zu mehr reichte es aber nicht. So konnte am Schluss Wiler-Ersigen den Pokal in die Höhe stemmen. Worüber bei der Pokalübergabe gesprochen wurde, daran kann sich der 37-Jährige nicht mehr erinnern. «Vielleicht ging es darum, dass diesmal kein Deckel drauf war, der sonst immer auf den Boden fällt oder dass er diesmal nicht kaputt gehen könne – denn wir haben schon ein paar Pokale auf dem Gewissen. Ein Detail, dass dann auch dieser in die Brüche ging», sagt Hofbauer schmunzelnd. Matthias Hofbauer hat schon zehn Weltmeisterschaften und insgesamt neun Schweizer Meistertitel erleben dürfen. Doch der Superfinal 2015 gehöre definitiv zu seinen Karrierehighlights.

Im Video erzählt Matthias Hofbauer mehr über den Superfinal 2015:

Beitrags-Quelle, Video: www.swissunihockey.ch
Fotos: Fabian Tress